Im Rahmen von SMECS wird untersucht, welche Technologien kleine und mittelständische Energieerzeuger und -genossenschaften einsetzen können, um sich auch ab 2020 von Wettbewerbern zu differenzieren und erfolgreich im Energiemarkt zu positionieren. Das Konsortium bewertet dazu im Rahmen einer Potenzialanalyse Blockchain-Anwendungsfälle im Energiesektor und gibt Empfehlungen, wie zum Beispiel die Regionalität durch Blockchain-basierte Herkunftsnachweise gesteigert werden kann, wie Angebote mittels Smart Contracts individualisiert werden können oder wie die Blockchain-Technologie dabei unterstützen kann, eine prognosebasierte Steuerung und Optimierung von Geschäftsmodellen umzusetzen.
Am 8. August 2018 fand ein erster 1-tägiger Expertenworkshop mit Thorsten Zörner, Strom DAO und Simon Albrecht, Hochschule Fresenius, sowie weiteren Teilnehmern des Konsortiums am Fraunhofer IAO in Stuttgart statt. Nach einer kurzen Vorstellung des SMECS-Projekts und dessen Zielen wurden zunächst vielversprechende Anwendungsbeispiele im Kontext von SMECS gesammelt. Danach wurden in einem „Deep Dive“ ausgesuchte Anwendungsfälle eingehender betrachtet. Mittels einer Potenzialanalyse bewerteten die Experten die Wirtschaftlichkeit und strategischen Potenziale der Anwendungsfälle. Eine offene Diskussion gab es zu übergreifenden rechtlichen Aspekten der Blockchain-Technologie sowie zu kritischen Erfolgsfaktoren für Umsetzungen.
Die Ergebnisse des Workshops fließen in die Blockchain-Studie mit ein, die kleinen und mittelständischen Energieerzeugern und -genossenschaften Orientierung geben soll und ihnen dabei helfen soll, eigene Blockchain-Projekte erfolgreich anzugehen.
Ein zweiter Expertenworkshop wird am 7. September 2018 am Fraunhofer IAO in Stuttgart stattfinden.