„Smart Energy Communities“ – kurz SMECS – hat zum Ziel, kleine Energieerzeuger und -genossenschaften durch die Untersuchung und den Einsatz von Community-Ansätzen und Smart Service-Architekturen bei der Kooperation und beim Aufbau und Betreuung eines eigenen Kundenstamms zu unterstützen.
Sie sollen Lösungen für den Umgang mit den neuen Regelungen des Erneuerbare Energiegesetzes ab 2020 entwickeln. SMECS erforscht dabei innovative Kooperationsformen von regional agierenden Stromerzeugern mit besonderem Fokus auf kleinen Energieerzeugern und -genossenschaften.
Die Communities analysieren und nutzen folgende Potenziale
- Die Erschließung von Digitalisierungschancen im Kontext von (Zusammenarbeits-) Prozessen kleiner Energieerzeugern und deren Anlagen.
- Konzepte bzw. Prototypen sowie Daten- und Dienste-basierte Leistungsangebote für Energieerzeuger sowie -kunden.
- Die Genauigkeit von Prognosen sowie Optimierungsmechanismus basierend auf (Sensor-) Daten unterschiedlichster Datenquellen seitens Energieverbrauchern (Kunden), Erzeugern sowie Drittanbietern von ergänzenden Services.
- Die Konzeption einer Cloud-basierten Referenzplattform für Smart Energy Communities als Vermittler zwischen den beiden Zielgruppen der Verbraucher und Erzeuger. Hierbei werden Smart Contracts und Block Chains verwendet sowie das zugrundliegenden Ökosystem und dessen Geschäftsmodelle beachtet.
Organisatorische und technische Ziele
SMECS stärkt das Marketing und den Vertrieb kleiner Energieerzeuger und ‑genossenschaften. Eine zentrale Koordinierungsstelle wird alle Aktivitäten der beteiligten kleinen Energieerzeuger und ‑genossenschaften im Rahmen des Projekts optimieren. Es sollen neue Umsatzquellen erschlossen, die regionale Marktpräsenz der kleinen Erzeuger durch die Kollaboration verbessert und die Wirtschaftlichkeit des Betriebs gezielt gesteigert werden.